Passanten gehen auf der Görresstraße in Richtung der Pädagogischen Akademie. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite sind Schrebergärten angelegt. Bereits während der Beratungen des Parlamentarischen Rats wird die Pädagogische Akademie zum Bundeshaus umgebaut. Bis zum Jahr 2000 dient die später umgestaltete Aula als Sitzungssaal des Bundesrats.
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Der SPD-Fraktionsvorsitzende Carlo Schmid (vorne), der gerade aus einem Auto der Fahrbereitschaft gestiegen ist, wirft zusammen mit Erich Ollenhauer (SPD, im Hintergrund) am Tag der Unterzeichnung des Grundgesetzes einen Blick auf die Pädagogische Akademie.
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Hinweise und Termine sind an einem Schwarzen Brett in der Eingangshalle zu lesen. Hier informiert sich Wilhelm Mellies (SPD), Mitglied des Wirtschaftsrats der Bizone, über den Termin für die Hauptausschusssitzung im Plenarsaal.
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Am Treppenaufgang ist eine Hinweistafel mit der Raumbelegung angebracht. Neben dem Fraktionszimmer der KPD in Raum 81 befinden sich im Erdgeschoss auch die Fernschreiberzentrale (80), die Verbindungsstelle der Landeskanzlei Nordrhein-Westfalen (79), das Rundfunkzimmer (84), die Auskunftsstelle für die Presse (85), das Tagungsbüro für die Abgeordneten (87), ein Reisebüro und der Fahrdienst.
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Zwischen den Sitzungen treffen sich Abgeordnete in einem Aufenthaltsraum: Walter Strauß (CDU), Josef Schrage (CDU), Rudolf-Ernst Heiland (SPD), vor Kopf Paul Löbe (SPD) (v.l.n.r.). An der rechten Tischseite sitzen Lambert Lensing (CDU, 2.v.r.) und Karl Sigmund Mayr (CSU, 3.v.r.). Hinten links stehend Paul de Chapeaurouge (CDU), rechts an der Tür stehend Anton Pfeiffer (CSU).
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Obwohl noch keine Entscheidung über den künftigen Sitz der Bundesorgane gefallen ist, beginnen Anfang Februar 1949 bereits die Aus- und Umbauarbeiten an der Pädagogischen Akademie.
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Noch vor der Unterzeichnung des Grundgesetzes und der Entscheidung des Parlamentarischen Rats über den Sitz der Bundesorgane am 10. Mai 1949 kann am 5. Mai 1949 das Richtfest für den neuen Plenarsaal gefeiert werden.
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